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Anregungen

nen respektvoll miteinander Radfahren so attraktiv wie möglich zu gestalten. In einer Groß-
leben. Mir ist auch wichtig, stadt wie Köln wird meiner Meinung das Rad das Transportmittel
dass wir ein bedarfsgerechtes mit den größten Zuwachsraten sein. Denn Radfahren ist preis-
Angebot an Kitas und Schulen wert, umweltfreundlich, gesund und hochgradig flexibel zugleich.
im Stadtbezirk haben. Hier Vor diesem Hintergrund könnte die Klimastraße auch Pilotprojekt
muss in den kommenden für innovative, diebstahlsichere und städtebaulich attraktive Ab-
fünf Jahren viel passieren, da stellmöglichkeiten von Fahrrädern jeglicher Art sein.
die Bevölkerung Kölns im All-
gemeinen und auch im Stadt- Da müssen Sie aber dicke Bretter bohren, um zu vorzeigbaren
bezirk Nippes weiter anwach- Ergebnissen zu kommen.
sen wird. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Im
kommenden Sommer nimmt beispielsweise die Grundschule Das ist wohl wahr. Aber es gibt ja bereits entsprechende poli-
Kretzerstraße ihren Betrieb auf. Der Bau der neuen Gesamt- tische Beschlüsse der Bezirksvertretung Nippes. Zudem gibt es
schule in Longerich, einer weiteren Grundschule und Kita auf sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen um den Fahrradbe-
der Friedrich-Karl Straße sowie der geplante Schulneubau in auftragten der Stadt Köln herum. Ich bin mir sicher, dass wir mit
der Schmiedegasse dürften in fünf Jahren weitestgehend ab- Geduld und Beharrlichkeit sicher ans Ziel kommen werden.
geschlossen sein.
Danke für das Gespräch. mac
Zum Zusammenleben der Menschen fällt mir das Stichwort Kul-
tur ein. Wo steht Nippes da?

Der Stadtteil Nippes hat eine
wunderbar vielfältige Kul-
turszene. Doch für meinen
Geschmack ist insbesonde-
re die Kunstszene zu wenig
sichtbar. Es passiert zu viel
hinter verschlossenen Türen,
aber leider zu wenig im öf-
fentlichen Raum. Ich würde
gerne die Kulturszene hier in
Nippes vernetzen, um sie sichtbarer für alle hier im Stadtteil
lebenden Menschen werden zu lassen. Aber das ist leider nicht
so einfach.

Zurück zur Klimastraße. Was kann dort in den nächsten fünf Jah-
ren noch passieren?

Durch die Umstellung von herkömmlicher auf LED-Beleuchtung
beispielsweise sowohl bei der Straßenbeleuchtung als auch in Ge-
schäften und Gebäuden wurde im Bereich auf der Neusser Straße
schon eine beachtliche Menge CO2 eingespart. Dennoch gibt es

noch reichlich Einsparpotential
und viel für den Klimaschutz zu
tun. Über die Themen Energie-
effizienz und Energiegewin-
nung hinaus könnten insbe-
sondere die Themen Mobilität
und Verkehr mehr in den Fokus
rücken. So braucht Nippes bei-
spielsweise ein gut funktionie-
rendes Radwegenetz, um das