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24 | Riehl Intern Aus dem Veedel
Quartiersentwicklerin für ein senioren-
freundliches Riehl
Die Zeit des ersten Kennenlernens liegt und zur anderen Hälfte von den Sozialbe-
hinter Natascha Mark und Ende Juni trieben Köln (SBK) finanziert wird. Mark ist
fand das erste Treffen des Arbeitskreises die einzige Quartiersentwicklerin des För-
„Seniorenfreundliches Riehl“ statt. Einge- derprogramms in Köln und tatsächlich nur
laden hatte die neue Quartiersentwicklerin für Riehl zuständig. „Das spannende an
meiner Arbeit ist, dass die
Menschen bestimmen, wie
sie leben wollen. Sie geben
den Weg vor.“
Nach einer kleinen Frage-
bogenaktion weiß Mark
etwas genauer, was sich
die älteren Menschen in
Riehl wünschen. „Eine
Drogerie wurde genannt
und Treffpunkte für Ak-
tivitäten. Meine Aufgabe
ist es dann zum Beispiel,
Räume für solche Aktivi-
täten zu finden.“ Wichtig
unter anderem die Kirchengemeinden, die sei den Menschen auch, dass sie weiter am
RIG, die Schützenbruderschaft und zahl-
reiche Riehlerinnen und Riehler, die sich gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
zukünftig für einen seniorenfreundlichen
Stadtteil ehrenamtlich engagieren möch- Dazu soll auch eine Homepage beitragen,
ten. „Meine Aufgabe besteht nicht darin,
Projekte vorzugeben, sondern ich helfe den das Quartiersportal, das von engagierten
Menschen hier in Riehl, eigene Ideen um-
zusetzen“, erklärt die 28-jährige Langen- älteren Menschen für ältere Nutzer aufge-
felderin, die eine von 42 Quartiersentwick-
lerInnen in ganz Nordrhein-Westfalen ist. baut werden soll. „Dort ist sozusagen das
Im Rahmen des Förderprogramms „Alten-
gerechte Quartiere“ sollen sie dafür sorgen, Quartier abgebildet, dessen Entwicklung
dass die Menschen in ihrem Stadtteil, in
ihrer vertrauten Umgebung und ihrer eige- sich schnell aktualisieren lässt.“ Der Home-
nen Wohnung alt werden können. Auf zwei
Jahre ist die Stelle befristet, die zur einen page liegt ein einfaches Baukastensystem
Hälfte vom NRW-Gesundheitsministerium
zugrunde, zugeschnitten auf die Fähigkei-
ten der älteren Menschen. „Wichtig ist mir
vor allem die Rückmeldung von engagierten
älteren Menschen, die ihren Stadtteil ge-
stalten wollen, so dass sie sich noch lange
dort wohlfühlen können.“ Natascha Mark
ist telefonisch unter der Rufnummer 0221/
77 75 51 64 und per Mail natascha.mark@
sbk-koeln.de zu erreichen. mac

