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26 Handel

45 Jahre Nachhaltigkeit in der 66

„Fundgrube“ in der Florastraße ist einer der ältesten Secondhand-Läden in Nippes

Seit 25 Jahren betreibt Marianne Kaminski ihr Geschäft in der Florastraße 66, im
Sommer ist die gebürtige Fränkin 65 Jahre alt geworden. Mitarbeiterin Käthe
Lebek ist seit 35 Jahren dabei. Und den Laden gibt es schon seit 45 Jahren.

Zusammengerechnet ergibt das die                        besonders stolz: „Die halten   fest. In der Mitte des Ladenlokals erlaubt
stolze Zahl von 150 Jahren. „Das ist doch               uns die Treue, die halten den  schon eine kleine Drehung den Zugriff
ein Bericht im Stadtteilmagazin wert“,                  Laden aufrecht. Die Jugend     auf die Kleiderständer mit Hosen, Jacken,
betonten immer wieder Kunden im Ge-                     kommt hier eher nicht rein.“   Anzügen und Blusen und Hüten, die auf
spräch mit Marianne Kaminski. Und auf                   Dabei sind die 35 Quadrat-     einem Ständer gestapelt sind. Wühlkörbe
ihre Stammkunden ist die Geschäftsfrau                  meter im Hochparterre des      mit besonderen Angeboten gibt es auch.
                                                        alten Hauses durchaus einen    Selbst eine komplette Baby-Erstausstat-
                                                        Besuch wert, denn gekonnt ist  tung inklusive Kinderwagen und –bett ist
                                                        jeder Quadratzentimeter aus-   für wenig Geld hier erhältlich. „Wir haben
                                                        genutzt: Unter dem Glas der    alles, was Sie brauchen. Was wir nicht ha-
                                                        Theke liegen Parfümflaschen,   ben, brauchen Sie nicht“ steht selbstbe-
                                                        obenauf steht ein Ständer mit  wusst auf einem Schild geschrieben, das
                                                        Ketten und an der Stirnseite   mitten im Verkaufsraum hängt. „Wir ha-
                                                        sind Schuhe gestapelt. Im Re-  ben alles, vom Goldring bis zur Unterhose,
                                                        gal daneben liegen T-Shirts    nur keine Möbel“, beschreibt Kaminski ihr
                                           und Hemden, fein säuberlich nach Grö-
                                           ßen sortiert, darüber stapeln sich bis un-
                                           ter die Decke Kinderspiele und Puzzles. An
                                           der Wand hängen Uhren, die man in kei-
                                           nem Laden findet, vielleicht nur noch als
                                           Hauptpreis in der Losbude auf dem Volks-

           Wir verstehen unser Handwerk.

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