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Handel  41

Pioniere des Radfahrens im Alltag

Im früheren Kino „Union-Theater“ an der Sechzigstraße/Ecke Merheimer Straße

hat seit 2001 das „Radlager“ seinen Sitz, das vor 40 Jahren in Nippes eröffnet wur-

de. Das erste, kleine Ladenlokal des etwas anderen Fahrradfachgeschäfts lag in

der Siebachstraße/Ecke Cranachstraße.        Fotos: Biber Happe

„Wir haben‘s über all die Jahre gut ge-      Von Anfang an hat sich das „Radlager“ als      die wir wirklich verkaufen wollen und die
troffen und auch einiges Glück gehabt“,      Wegbereiter des Radfahrens in der Stadt        auch haltbar sind. Heute noch sind Räder
bilanziert Lothar Könekamp, neben Rudi       gesehen. „In gewisser Weise waren wir          der ersten Produktions-Serie aus dem Jahr
Schnabel und Thomas Lobüscher einer          damals die Pioniere des Alltags-Radelns“,      1987 unterwegs.“

der drei Geschäftsführer des Fahrrad-                     sagt Könekamp. Das Fahrrad        Für die Zukunft sieht Könekamp die Auf-
fachgeschäfts „Radlager“. „Sowohl mit                     nicht nur als Sportgerät oder
unseren Ladenlokalen als auch, dass wir                   Verkehrsmittel für Kinder,        gaben bei Stadtverwaltung und Politik,
zur richtigen Zeit die richtigen Menschen                 sondern auch für Fahrten zur
getroffen haben.“ Bei wohl jedem Fahr-                    Arbeit und zum Einkaufen.         das Radfahren mit adäquaten Parkplätzen
radfreund in Köln dürfte der Laden ein                    Kurz nach der Eröffnung in der
Begriff sein, der sich mit seinen rund 15                 Siebachstraße gab es auch die     und guten Wegen attraktiver zu machen.
festen Mitarbeitern seit 2001 in den Räu-                 ersten Mountainbikes zu kau-
men des einstigen „Union-Theater“-Kinos                   fen – damals noch aufwändig       „Ich glaube daran, dass Lastenräder eine
befindet. „Wir haben einen riesigen Kun-                  aus den USA importiert. „Mo-
denstamm angesammelt und bedienen                         mentan kaufen mehr Leute          wirkliche Möglichkeit sind, Autoverkehr
heute sogar schon die Enkel unserer ers-                  E-Bikes, vor allem für die Frei-
ten Kunden aus der Anfangszeit.“                          zeit und für längere Fahrtstre-   zu ersetzen.“ Überhaupt gehöre Nippes
                                                          cken zur Arbeit. Und auch das
                                             Lastenrad-Segment wird immer stärker“,         zu den Veedeln, in denen ganzjährig ge-
                                             erklärt Könekamp. Das „Radlager“ ge-
                                             hört zu den Teilhabern der Marke „Fahr-        radelt werde. „Es ist ja auch viel kommuni-
                                             rad-Manufaktur“. „Das sind die Räder,
                                                                                            kativer. Man bekommt viel mehr mit von

                                                                                            seiner Umgebung.“          bes

Die Anfänge des „Radlagers“ liegen in ei-            Bestens umsorgt im Veedel
nem kleinen Ladenlokal an der Siebach-
straße/Ecke Cranachstraße, gegenüber         Neben auf Sie zugeschnittener Pflege verfügt unser
dem beliebten italienischen Ristorante             zentral gelegenes Haus über ein vielseitiges
„Da Franco“. Später kamen benachbar-
te Gewerberäume hinzu, bis Laden und            Veranstaltungsprogramm. Zudem sind wir eng
Werkstatt über fünf Adressen verteilt            in das Gemeinwesen im Veedel eingebunden.
waren – inklusive der Keller und Innen-
höfe der Häuser. „Das war ein wenig wie                            Neusser Straße 400-406 • 50733 Köln
Monopoly. Wir bekamen immer ein paar                    Telefon: 0221 2777-0 • E-Mail: koelnnippes@korian.de
Häuser dazu“, erinnert sich Könekamp
schmunzelnd. „Aber es war auch schon                                         www.bestens-umsorgt.de
etwas nervig, vor allem, wenn an einem
Samstag ein Kunde sein Rad abholen
wollte und man erstmal suchen muss-
te, wo es war.“ Daher war es eine große
Chance, als das ehemalige Kino, zwischen-
zeitlich ein Discounter, frei wurde. „Unser
Vermieter ist sehr nett, wir pflegen eine
richtige Partnerschaft“, betonen die drei
Geschäftsführer.
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