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Nachhaltigkeit 21
Angebot im Schulkiosk jetzt gesund und nachhaltig
Vier Jahre brauchte die Stadt, um den Schulkiosk im Barbara-von-Sell-Berufskol-
leg zu sanieren. Die Zeit haben Schulleitung und Hausmeisterin genutzt, um ein
neues Konzept zu entwickeln, das Gesundheit und Nachhaltigkeit beim Angebot
in den Vordergrund stellt. Fotos: Biber Happe, Susanne Poétes
Appetitlich belegte Brötchen, mit Salat- Idee begeistert, ein gesundes Angebot zu Schülerinnen und Schüler erziehen und
blatt, Gurke und Tomaten garniert, ste- schaffen. „Unsere Backwaren kommen ein Bewusstsein für gesunde Ernährung
cken in einer Papier- statt in der Plastiktüte, von der Bäckereri Grüttner in Merkenich schaffen“, ergänzt Broch. „Das ist schon
eine große Herausforderung.“ Deshalb
frischer Obstsalat in Behältern aus Zucker- in zertifizierter Bioland-Quali- soll das Thema Gesundheit nicht nur die
rohr und zehn Cent Rabatt, wenn der eige- tät, und unsere klimaneutralen BerufsschülerInnen beschäftigen, die auf-
ne Kaffeebecher mitgebracht wird – der Verpackungen bestehen jetzt grund ihrer Ausbildung im medizinischen
Schulkiosk des Barbara-von-Sell-Berufs- aus Maisstärke oder Palmblät- Bereich täglich damit zu tun haben. „Der
kollegs hat sich mit der Wiedereröffnung tern. Und was wie glasklares Schwerpunkt soll uns wie ein roter Faden
gewandelt. „Wir sind eine Schule mit dem Plastik aussieht, ist tatsächlich durch jeden Unterricht begleiten“, sagt
Schwerpunkt Gesundheit und das wollten aus Zuckerrohr gemacht.“ Da- Broch. Vier Jahre lang hat die Stadt den
wir auch ganz praktisch vor Ort, im neu- bei muss Poétes mit den Prei- Schulkiosk saniert, der nach den Osterferi-
sen scharf kalkulieren, denn en wiedereröffnet worden ist. „Wir ziehen
der nächste Discounter liegt im nächsten Jahr Bilanz und schauen, wie
nicht weit von der Schule ent- das neue Konzept angenommen worden
fernt. Den nutzen viele Schü- ist“, sind sich Broch und Poétes einig. mac
lerInnen in den Pausen für ihren Einkauf.
Neben Couscous-Salat und Naturjoghurt
mit Vital-Müsli gehören deshalb auch die
üblichen Schoko-Riegel, Capri-Sonne oder
Cola weiterhin zum Angebot. „Das eine
trägt das andere“, sagt Poetes. „Wir wol-
len keine Verbote aussprechen, sondern
Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen e.V.
en Kiosk umsetzen“, erklärt Dr. Jan Broch, „Wir sind da, wenn Sie uns brauchen“
Lehrer für Philosophie und Deutsch, der Kurzzeitpflege am St. Agatha Krankenhaus Köln-Niehl
das Projekt im Auftrag der Schulleitung • Qualifizierte Pflege und Betreuung (Bestnote „Sehr gut“)
umsetzt. Gesundheit beim Warenange-
bot und Nachhaltigkeit in der Verpackung • Helle und freundliche Komfort-Gästezimmer
- das seien die beiden Säulen beim Ange-
bot im Schulkiosk. Maßgebliche Unter- • Großer Gemeinschaftsraum mit schönem Außenbereich
stützung erhält Broch dabei von Susanne
Poétes, die seit elf Jahren als Schulhaus-
meisterin am Berufskolleg arbeitet. Wie
einen kleinen Laden mit drei Angestellten
führt sie den Kiosk im Untergeschoss des
Schulgebäudes und war gleich von der
Feldgärtenstr. 97, 50735 Köln Ihre Fragen beantwortet
Tel. (Fax): 0221 / 7175-3501 (-3509) Marion Schmitt (Einrichtungsleiterin)
kurzzeitpflege@st-agatha-krankenhaus.de
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