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Schaufenster Bilderstöckchen  27

                                              an ihrem neuen Roman geschrieben, der,
                                              wie alle ihre Bücher, in Köln spielt und
                                              einen Blick hinter die Kulissen des Fern-
                                              seh- und Showgeschäftes wirft. Schließ-
                                              lich schreibt man nur über das, was man
                                              kennt, sagt Horstmeier. „Und für andere
                                              Menschen ist es spannend zu erfahren,
                                              wie es hinter der Bühne zugeht.“ Seit 2007
                                              arbeitet sie selbständig, denn Köln sei ge-
                                              nau die richtige Stadt für freie Theaterma-
                                              ler. „Denn hier gibt es bei Film- und Fern-
                                              sehproduktionen genügend Aufträge.“

langweilen. Und obwohl Selfpublishing         Jeweils im Juli malt Horstmeier die Ku-
mit vielen Vorurteilen behaftet ist, hat
sich Horstmeier dafür entschieden, ihr        lissen für das neue Stück im Scala-The-
Buch selbst zu verlegen. „Das hat alles
seine Vor- und Nachteile, aber bei einem      ater am Ring, das Ende September Pre-
Verlag muss ich sehr viele Kompromisse
eingehen. Und in der Szene der Selfpu-        miere hat, ist für das Phantasialand in
blisher, die ich mittlerweile kennenge-
lernt habe, kann ich richtig viel lernen. In  Brühl tätig und im letzten Jahr auch für
diesem Frühjahr war ich sogar zu einem
Coaching auf die Buchmesse in Leipzig         das Bonner Stadttheater. Aber auch für
eingeladen.“
                                              Kinoproduktionen wird sie engagiert.
Zwei Jahre hat Horstmeier, die sich das
Pseudonym Lucia Schwarz gegeben hat,          Das Schreiben soll ein zweites, kreatives

                                              Standbein werden, das sie ein wenig un-

                                              abhängiger macht von der teils körper-

                                              lich anstrengenden Arbeit hinter den

                                              Kulissen. Das Talent ist auf jeden Fall

                                              vorhanden.	           mac

                                              www.lucia-schwarz.de

Frisch sanierter Bilderstock
wurde eingeweiht

Der 1556 erstmals erwähnte Bilderstock,       ökumenischen Einweihungsfeier mit
das Heiligenhäuschen Ecke Longericher         Pfarrer Michael Kuhlmannn und Pfarre-
Straße/Am Bilderstöckchen, glänzt nach        rin Reinhild Widdig. Anschließend ging
einem knappen Dreivierteljahr Sanie-          es für geladene Gäste und Wegbegleiter
rung wieder „wie neu“. Mehr als 80 Be-        des Projekts im Pfarrheim St. Franziskus
sucherinnen und Besucher kamen zur            weiter. Das in den vergangenen Jahren
                                              arg verwitterte Monument wurde mit
                                              rund 20.000 Euro - gesammelt vom
                                              Bürgerverein Bilderstöckchen - seit ver-
                                              gangenem Sommer auf Vordermann
                                              gebracht. Die Bezirksvertretung Nip-
                                              pes, zahlreiche Firmen, Institutionen
                                              und Privatpersonen beteiligten sich
                                              mit Zuwendungen und Spenden. Die
                                              Einweihung Mitte April passte gut zum
                                              Jubiläum von Bilderstöckchen, denn am
                                              24. April 1969 wurde die Siedlung zum
                                              eigenständigen Stadtteil ernannt. Er
                                              wurde aus Teilen von Nippes und Os-
                                              sendorf gebildet. Dies wird am 6. Juli
                                              im Blücherpark groß gefeiert (siehe Sei-
                                              te 25). Nach dem Abschluss der eigent-
                                              lichen Sanierung soll mit dem Restgeld
                                              nun auch das Umfeld des Denkmals et-
                                              was schöner gestaltet werden. 	 bes
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