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28 Kommunales
Runder Tisch für Radverkehr im Bezirk Nippes
Für manche ist er ein ungeliebtes Kind, er stand auch schon vor der Auflösung, verboten.“ Die Be-
aber Bezirksbürgermeister Bernd Schößler sagt: „Der Runde Tisch zur Förderung zirksvertretung
des Fahrradverkehrs in Nippes macht Sinn.“ Zweimal im Jahr treffen sich die Teil- sei das Gremium,
nehmerInnen, um miteinander zu reden und zu kontrollieren, ob Beschlüsse aus das über derarti-
Nippes von der städtischen Verwaltung auch umgesetzt wurden. Foto: Biber Happe ge Beschlüsse ab-
stimme, der Runde
Vor drei Jahren trafen sich, auf Einladung Beschluss der Bezirksvertretung, den Tisch sei das Gre-
von Bezirksbürgermeister Bernd Schöß- Schillplatz für Radfahrer zu sperren. „Da- mium, das über die Umsetzung wache.
bei ging es nicht „Ich halte den Runden Tisch für wichtig,
darum, den Schill- um auch mit dem ADFC und dem VCD im
platz in Ketten zu Gespräch zu bleiben, im vertrauensvol-
legen, wie es die len Miteinander, das hilft, den Menschen
Grünen nannten, in Nippes zu zeigen: wir kümmern uns
die gegen die Vor- um den Radverkehr und um der Verwal-
lage gestimmt tung zu sagen: Mach mal schneller.“ mac
hatten, sondern es
ging darum, beste-
hende Vorschrif- „Ich gehe gerne in Nippes zur Schule, ...
ten umzusetzen“,
erklärt Schößler.
„Immer wieder
sind Radfahrer
schnell und rück- ... weil Frau Wil-
sichtslos quer über perath die tollste
den Platz gefahren Klassenlehrerin der
ler, zum ersten Mal BezirksvertreterIn- und es kam zu Unfällen mit Fußgängern. Welt ist.“
nen, MitarbeiterInnen des städtischen Dabei ist das Befahren der Platzfläche Ava (10)
Fahrradbeauftragten und vom Amt für
Straßen und Verkehrsentwicklung sowie
VertreterInnen des ADFC, des Allgemei-
nen Deutschen Fahrrad-Clubs, und des
VCD, des Verkehrsclubs Deutschland. Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen e.V.
Ziel war es, den zunehmenden Radver-
kehr auch in Nippes zu fördern. „Die Be-
zirksvertretung hatte zwar Beschlüsse
gefasst wie die Öffnung von Einbahn-
straßen, aber diese Beschlüsse wurden
von der Verwaltung einfach nicht um-
gesetzt“, erinnert sich Schößler. „Es gab
einen regelrechten Umsetzungsstau,
den wir mit dem Runden Tisch auflösen
wollen. Seit 2016 lade ich deshalb zwei-
mal im Jahr nicht nur meine Kolleginnen
und Kollegen aus der Bezirksvertretung
ein, sondern auch die Fachverwaltung,
die uns den aktuellen Planungsstand
vorstellen soll.“ Nicht nachvollziehbar
sei zum Beispiel, wenn im Mai Straßen „Wir sind da, wenn Sie uns brauchen“
markiert werden, aber erst im Septem- Kurzzeitpflege am St. Agatha Krankenhaus Köln-Niehl
ber die zugehörigen Schilder hängen, so • Qualifizierte Pflege und Betreuung (Bestnote „Sehr gut“)
dass alle Verkehrsteilnehmer erkennen,
wo Radfahrer gegen die Einbahnstraße • Helle und freundliche Komfort-Gästezimmer
fahren dürfen. „Der Runde Tisch hat dazu • Großer Gemeinschaftsraum mit schönem Außenbereich
beigetragen, Beschlüsse schneller umzu-
setzen“, ist sich Schößler sicher. Feldgärtenstr. 97, 50735 Köln Ihre Fragen beantwortet
Tel. (Fax): 0221 / 7175-3501 (-3509) Marion Schmitt (Einrichtungsleiterin)
Ein Thema, das vor einigen Wochen kurzzeitpflege@st-agatha-krankenhaus.de
hohe Wellen in Nippes schlug, war der www.st-agatha-krankenhaus.de

