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Schaufenster Bilderstöckchen 25
Ein Stadtteil feiert seinen 50. Geburtstag
Am 6. Juli feiert Bilderstöckchen seinen goldenen Geburtstag mit einem großen
Fest im Blücherpark. Der Stadtteil wurde erst 1969 aus Teilen von Nippes und Os-
sendorf gegründet. Eine Siedlung für kinderreiche Familien entstand bereits An-
fang der 1930er Jahre. Zusammenhalt wird seitdem großgeschrieben und legen-
där ist die Bilderstöckchen-Konferenz, die es seit 1987 gibt. Fotos: Biber Happe
„Bilderstöckchen – wer den Namen des aber das dargestellte Bild traf eher weni-
Stadtteils hört, der denkt vielleicht an ein
idyllisches Marterl am Straßenrand, von ger auf Bilderstöckchen zu und trifft es
Feldern und Grün umgeben. Der Name
längst nicht mehr. In diesem Jahr feiert
birgt ein Stück frömmelnde Nostalgie und
anheimelnde Wärme, er könnte Ausdruck der Stadtteil – der im April 1969 aus Tei-
von Ruhe und Geborgenheit sein. Gewiß
trafen und treffen einige dieser Vorstel- len von Nippes und
lungen in irgendeiner Form noch heute
zu. Ein Heiligenhäuschen, das noch vor 30 Ossendorf gebildet
Jahren am Feldrand lag, gab dem Stadtteil
den Namen. Rund 15.000 Menschen woh- wurde - sich selbst
nen heute in diesem Vorort, sie sind hier
zu Hause. Doch nur wenigen ist bekannt, mit einem großen werden. Deshalb heißt es am 6. Juli ab 14
daß sie im Stadtteil Bilderstöckchen le-
ben. Postalisch gehört man zu 5000 Köln Fest am 6. Juli im Uhr nicht nur „50 Jahre Bilderstöckchen“,
60. Die besten Verkehrsverbindungen be-
stehen zur Innenstadt und zum Einkaufs- Blücherpark, den sondern auch „50 Jahre Tür an Tür“. Es
zentrum in Ehrenfeld.“
Dieses verhaltene Stadtteilporträt schrieb viele Kölner Neueh- gibt Musik mit dem Kölner Rapper
vor mehr als 35 Jahren Günter Schuster,
renfeld zurechnen. Mo-Torres und den Gruppen Plansche-
Und mittlerweile malöör, King Loui und Buntes Herz, jede
wissen alle Men- Menge Informationen auf dem „Markt
schen – 15.809 - in der Möglichkeiten“, Bällebad und Klet-
Bilderstöckchen, terwand für die jüngeren Besucher und
wo sie wohnen. Es eine „Chill out-Area“ als Ruhepol auf dem
gibt seit 1993 zwar Festgelände. Die Organisation des Festes
eine eigene Post- haben der Bürgerverein und Berufsschü-
leitzahl - 50739 lerInnen des Joseph-DuMont-Berufskol-
– ,die sich Bilder- legs übernommen. mac
stöckchen allerdings mit Mauenheim und
Teilen von Longerich teilen muss, und die
direkte Verkehrsverbindung nach Nippes
ist mit der Buslinie 147 gegeben. Allerdings
gründete sich erst 2011 der erste Verein,
der Bürgerverein Bilderstöckchen. Für
starken Zusammenhalt sorgt seit mehr
als 30 Jahren die Bilderstöckchen-Konfe- · · · Elektroanlagen aller Art
renz. ·
· Ele· kBtarroriaerneflraegieesnWaohllneern Art
Bilderstöckchen kann stolz auf seine · BEEBa-···lareCFNErrkira-heeitctCerzreoherwcteteafeekcrfnrnerkkrelteiaeeiiccegshhseneWinsWk Loaiochlhlhent nreenAnrt
mehr als 50-jährige Geschichte sein, · FEa·-cRCeuthntedencurmkeiIhcrhTeeslefLonicht
denn seine Anfänge 1933 waren später, ·
nach dem Zweiten Weltkrieg, Vorbild Ka····· ·····sWRNSTtSTRNFeiüeunc····aäiüue···rhcnthWWSTcrkzntEBEohdmkzeiüoewla-cldäaeezorwrrhmtCrrkuekerhtrmmmeouitheeGhmerrremmieeoemhrknrmemeisackemtitruimfkInebitWrtehutIureelngHhcarurinrgniaucceigauhriaknEskniTsehhnknnnsaaTdldneWnzeeeatzditikeuekraoiilseutoontmkelinlurlhonmeenofLHsmnornfaieaHosHAcnnnsunarlhasHtauHtugsaesaunuss
für andere Siedlungsprojekte wie die ·
Bruder Klaus-Siedlung 1948 in Mülheim. ·
Die Stadtverordnete Gertrud Robertz · WWW5Ba··· 0äaerNFR7rmrrg(a3uemm0sc9nte2ztedree2wKsatt1suößeei)WmmlnrenWk9rt8e1Ieah5igacc7rshahsTs4nense2eisklzeer3Lerf0iocnnhtH aus
hatte 1932 die Idee, bedürftigen, kinder-
reichen Familien in einer Selbsthilfeakti- Kastenhol@··zTS(iiüG0ncr2fhkom2eo@1rmh)bkem1aHi7tsurtn0euEi1nknlahd8eto6iukolzmn3t.drsoeHaanuslagen
on die ehemaligen Artillerie-Depots der KasteBnehrog·lszWtwräawGrßmwme.ekabi8msH5tegnaEhnolzeleznk.dtHeraouas nlagen
Festung Köln in der Longericher Straße EleInkntKr5ooa5B0visn0aet7set(7(r3int0·0gv(a3h9a0e2W2sl9lom,2at2Klarftz2K1ri1arHöoem1)öß)Gnleu)en1lem9rnnsfz97üd1bWe81rlHin057cMa71hEslie4seel4e8ne2gkur2s6etnc3rn3odh30.a0esnnal,audgbeieenruens
am Rande der Stadt, die schon lange
leer standen, zur Verfügung zu stellen.
In einer Gemeinschaftsaktion bauten 54 @@wi(nB5i0wn0efo72frwg(o3@20s9@.2t1kr2Kak)a1kößa)s1laens9t7se8t1e5tn0e7nh1n4ho2ho8lo3zl60zl.zd.3d.edee
Familien die Militärgebäude in Wohn-
häuser um. Dieser Gemeinschaftsgeist ww(0w2.2k1a) s17te0n1h8o6l3z.de
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wieder zum Vorbild für andere Stadtteile

