Page 29 - fuer-nippes_2015-2
P. 29
Schaufenster Mauenheim 29
„Beule hält gern ein Schwätzchen“ RAUMAUSSTATTUNG
Detlef Beulke ist Bezirksbeamter in Mauenheim
Er liebt seinen Job und identifiziert sich mit Mauenheim, wo er seit 15 Jahren als
Bezirksbeamter durchs Viertel streift. Detlef Beulke (50) stammt aus NdeiendMeresnascchhsWeeEnnR K S T Ä TWTeEr k sFt äÜt Rt e fDüEr KPoOlsRteArTmIöObeNl EuNnd UDeNkDoraPtiOonL eSnT E R M Ö B E L
und hat in Köln gelernt, Kontakte zu knüpfen. „Ich werde überall von
angesprochen“, freut er sich, der in dem ruhigen und kleinen Stadtteil mit weniger Beratung für Inneneinrichtung
als 6000 Einwohnern allein seinen speziellen Dienst versieht. Foto: Biber Happe
Fensterdekorationen
Man nennt ihn „Beule“, den bedächtig begrüßen mich ganz unbefangen mit Gardinenpflege
wirkenden Mann, der häufig von den ´Hallo Polizei`“. Plissees
Mauenheim sei wie ein Dorf, Rollos
findet Beulke, deshalb dürfe Lamellenvorhänge
man ihn ruhig „Dorfsheriff“ Faltrollos
nennen. „Man kennt sich. Das Jalousien
erleichtert die Arbeit.“ Wäh- Sichtschutz
rend in angrenzenden Stadt- Sonnenschutz
teilen häufig „schwere Jungs“ Neubezug von Polstermöbeln
ihr Unwesen treiben, was er Teppiche und Verlegung
regelmäßig beobachtet, gebe
es in Mauenheim allenfalls Neusser Straße 178
Taschendiebstähle zu bekla- 50733 Köln
gen sowie Streitigkeiten unter Fon: 0221/ 72 73 13
Nachbarn. Fax: 0221/ 739 11 59
raumausstattung-sitzius@t-online.de
Menschen im Viertel erkannt und an- So kann sich Beulke, der auch Anzeigen www.raumausstattung-sitzius.de
gesprochen wird. „Beule hält gern ein aufnehmen, Haftbefehle vollstrecken
Schwätzchen“, sagt der Beamte schmun- und auf die Einhaltung von Verkehrsre- physio
zelnd über sich selbst, allerdings selten geln achten muss, nicht an spektaku- therapie
auf der Straße. Denn er ist nicht mehr läre Einsätze während seiner 15-jährigen wenzel
wie der gute alte Schutzmann zu Fuß un- Dienstzeit erinnern. Einmal jedoch, vor
terwegs, sondern wie heute üblich meis. nicht allzu langer Zeit, wurde er in der Krankengymnastik
tens im Streifenwagen. Dabei hat der Po- Friedrich-Karl-Straße in einen begrünten
lizeihauptkommissar zahlreiche offizielle Hinterhof beordert. Dort stand ein gold MNaenuuseslleerTShterraaßpeie453 - 455
Aufgaben zu erfüllen. Gleichzeitig steht lackierter Sarg, darauf drapiert ein Wecker KG auf ne5u0r7o3p3hKysöiolnlogischer Basis
er hilfsbedürftigen Menschen im Viertel mit Klingel. „Der Sarg war Gott sei Dank
mit Rat und Tat zur Seite. leer. Da hatte sich jemand einen Scherz Bobath/PNF
erlaubt“, erinnert sich Beulke lachend.
Kontakte ergeben sich in der Grundschule ManFuoenlle0L2y2m1p7h1d5r8a4in5a5ge
Nibelungenstraße, wo Beulke Verkehrs- Seit 1981 ist Beulke bei der Polizei, seine MassFaagxe0•2H2e1iß7l1u5f8t/4F4a6ngo
unterricht erteilt, in Privatwohnungen, MKieedfeizrSigpnpweoioslwrecstnhwptk@eh.pbyTehpsrhiayhosaiytninshoidnietolhgrutasehnptreghiare/epaCripaeMipweDiweenenzezle.dl.dee
wo er sich mit den Eltern jugendlicher Ausbildung absolvierte er beim Bundes-
Straftäter austauscht, bei Karnevals-Um- Osteopathie
zügen, wo er für Ordnung sorgt und auf grenzschutz, wurde Polizeivollzugsbeam-
der Polizeiwache an der Niehler Straße, Neusser Straße 453 - 455
wo der Beamte mit seinen Kollegen am ter und trat 1988 erstmals in Köln seinen
Schreibtisch sitzt. Er hat stets ein offenes 50733 KöSlnparkasse KölnBonn
Ohr für „seine“ Mauenheimer, sei es für Dienst an. Der direkte Draht erfolgt am Fon 0221B/L7Z158374055501 98
alte Leute, denen er Tipps gibt, wie sie sich www. phKyTsiOoth19er0ap2i0e8w3e7n5z5el.de
am besten gegen Wohnungseinbrüche besten über einen Handy-Anruf. Detlef
wappnen können oder die er an die Opfer-
Organisation „Weißer Ring“ verweist. Jun- Beulke ist unter der Nummer 0162/231 37
ge Leute berät er nach Gesetzesverstößen
und fordert sie auf, regelmäßig zur Schu- 15 zu erreichen. job
le zu gehen und eine ordentliche Berufs-
ausbildung zu machen. Am liebsten aber „Ich gehe auf den Markt, ...
trifft er Kinder – sei es auf Festen oder in
der Schule: „Die laufen auf mich zu und ... um mich mit al-
ten Sportskollegen
zu treffen.“
Eduard Großmann

