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sagt Christian Gärtner, der mit Frau und Wieder Spiele in den Ferien
zwei Kindern ebenfalls zu den Mietern Bereits zum fünften Mal findet in der er-
sten Woche der Herbstferien vom 6. bis
der ersten Stunde zählte. Mit ande- 10. Oktober die „Sport-Spiel-Ferienakti-
on Nippes“ im Nippeser Tälchen statt.
ren Familien zusammen zu wohnen,
Täglich in der Zeit von 12 bis 17 Uhr kön-
sich in unmittelbarer Nachbarschaft nen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
von Skaten über Klettern und Trampo-
auszutauschen und zu den älteren Be- linspringen bis zu Trends wie Parcours
oder Waveboard zahlreiche Sportarten
wohnern eine Art von Kontakt wie zu und Spielangebote kostenlos auspro-
bieren oder sich auf der Bewegungs-
Ersatzgroßeltern aufzubauen - das hat baustelle der Rhein-Energie austoben.
Dazu gibt es Obst- und Gemüsesnacks
die Familie am Wohnen im Mehrgene- als gesunde Ernährung. Das große Ab-
schlussfest bietet noch zusätzliche
rationenhaus gereizt. „Die Kinder haben Überraschungen. Sport- und Jugend-
amt sowie die Sportjugend Köln sind
Roeder, die zudem die Architektur des nette Kontakte untereinander, aber die die Träger der Aktion. Schirmherr ist Be-
Hauses kritisch sieht. Denn drei der 15 zirksbürgermeister Bernd Schößler. mac
Wohnungen zwischen 42 und 106 Qua- Verbindung zu den älteren Leuten ist
dratmeter sind in einem Gebäudetrakt
mit separatem Eingang untergebracht. nicht so tragfähig. Dagegen klappen die
„Das verhindert schon die spontanen
Begegnungen im Treppenhaus.“ Leider spontanen Begegnungen gut.“ Ab und
konnte der Verein auf die Planung der
Wohnungen keinen Einfluss nehmen, zu wird im 60 Quadratmeter großen
um den Gedanken des Zusammenlebens
von Alt und Jung in einem Mietshaus zu Gemeinschaftsraum zusammen gefrüh-
optimieren. Das lange schmale Garten-
grundstück war zu Beginn sehr offen ge- stückt. WM-Fußballspiele wurden dort
staltet, so dass Passanten den Sitzplatz
mit Tisch und Bänken als öffentliche ebenfalls geguckt. Für den 47 Jahre alten
Fläche betrachtet haben. „Überspitzt
könnte man sagen, dass wir ein Mehr- Sozialpädagogen ist das gute Nachbar-
familienhaus mit Gemeinschaftsgarten
und einem Gemeinschaftsraum sind“, schaft. Seine familiäre Situation hat sich
mittlerweile geändert. Vor zwei Jahren
trennte sich das Ehepaar und Gärtner
kann jetzt im Haus die zu groß gewor-
dene Wohnung mit einer anderen Fami-
lie tauschen. Auch ein Zeichen von guter
Nachbarschaft, die Barbara Roeder nicht
missen möchte. „Ich fühle mich hier total
wohl, weil es nicht anonym ist. Ich will
hier nicht mehr weg.“ mac
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