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24 Kultur und Kommunales

Chor im Viertel: Femmes Vocales – Frauen im Barbershop

Immer gesucht: Erfahrene Sängerinnen mit tiefer Stimme

Vor fast 22 Jahren suchte Steffi Bade in Köln einen Chor, der im Barbershop-Stil Steffi Bade ist schon lange nicht mehr
singt. Sie fand nur den Ersten Kölner Barbershop Chor für Männer. Daraufhin grün-
dete sie einen Barbershop Chor für Frauen – die Femmes Vocales. Die 25 Frauen dabei. Heute leitet Leonore Moog den
singen eine Mischung von unverwüstlichen Evergreens bis zu kölschem Liedgut.
Chor und erklärt die Geschlechtertren-

nung so : „Barbershop-Gesang entstand

im 19. Jahrhundert in den USA, als sich

die Männer die Wartezeit beim Friseur

mit Singen vertrieben und die Stimmla-

gen liegen oft sehr nah beieinander. Das

ist in gemischten Chören nur schwer zu

erreichen.“ Im Repertoire der Femmes

Vocales findet sich eine wilde Mischung

von Evergreens bis zu kölschem Liedgut.

„Wir arbeiten eigens mit einer Arran-

geurin zusammen, die uns hilft, die

Lieder anzupassen“, sagt Moog. „Denn

zum Barbershop gehört immer auch

eine Choreographie, für die Anette Der-

kum zuständig ist“, so Moog. Gesucht

werden bei den Femmes Vocales vor

allem noch tiefe Stimmen in Basslage,

die allerdings auch schon Gesangser-

fahrung haben sollten. Geprobt wird

jeden Mittwoch um 20 Uhr im Bürger-

zentrum Turmstraße. md

www.femmes-vocales-koeln.de

Kampf gegen Windmühlen

Pflanzbeet in der Florastraße soll wieder grün werden

Aufgrund eines Neubaus an der Niehler Straße wurde ein Pflanzbeet zugeschüttet
und asphaltiert. Die Renaturierung gestaltet sich äußerst schwierig.

Es hat schon etwas von einem Kampf
gegen Windmühlen, den sich unser Le-
ser Michael Brückner vorgenommen
hat. Seit einem Jahr versucht der Land-
schaftsarchitekt die Verwaltung dazu
zu bringen, das versiegelte Pflanzbeet
in der Florastraße/Ecke Niehler Straße
neben dem Altbau, der das sozial-psy-
chiatrische Zentrum beherbergt, wieder
in Stand setzen zu lassen – für ein wenig
mehr Natur in der Stadt.

Vor gut drei Jahren war das Beet vom

Bauherrn des benachbarten Neubaus Haus im April 2011 fertiggestellt war.

Niehler Straße 81 zugeschüttet und as- Daraufhin wandte sich Brückner Ende

phaltiert worden, weil die Fläche beim vergangenen Jahres an die Redaktion

 Bau für Material und Geräte gebraucht „Für Nippes“. Wir haben beim Grünflä-
wurde. Das hatte das Grünflächenamt chenamt nachgefragt und den Vorgang

dem Bauherrn auch erlaubt mit der Auf- erneut ins Rollen gebracht. Allerdings ge-

lage, nach Abschluss der Arbeiten den staltet sich allein schon die Kontaktauf-

ursprünglichen Zustand des Beetes auf nahme mit dem Bauherrn und jetzigen

eigene Kosten wieder herzustellen. Das Besitzer des Hauses schwierig. Für Nip-

ist bis heute nicht passiert, obwohl das pes bleibt am Ball. mac