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20 Nachhaltigkeit
Neue Altkleidercontainer aufgestellt
Stadt baut eigenes Sammelsystem auf
Sechs stehen im Stadtteil Nippes, 31 im gesamten Bezirk und rund 800 sollen es
in ganz Köln werden. Seit diesem Jahr baut die Stadt ein eigenes Sammelsystem
für Altkleider auf. Das soll karitative Einrichtungen schützen und illegale Samm-
lungen unterbinden. Foto: Biber Happe
Die Aufstellung der neuen Container rechnet mit einem Gewinn von 370.000
ist in Nippes abgeschlossen (Standorte Euro pro Jahr, der nicht in den allgemei-
siehe Kasten). Wer sein Altglas weg- nen Haushalt fließt, sondern in den Topf
bringt, kann gleich daneben die alten der Abfallgebühren, um diese stabil zu
halten oder sogar zu senken.
„Aufgrund des Kreislaufwirtschaftsge-
setzes mussten wir ein eigenes Sammel-
system aufbauen“, erläutert Stüwe wei-
ter, „denn mit Hilfe der gemeinnützigen
Organisationen wie Caritas, Rotes Kreuz
oder den Kirchengemeinden allein kön-
nen wir die Vorgaben nicht umsetzen.“
Trotzdem folgt das neue System nicht
nur gesetzlichen Vorschriften, sondern
illegales Sammeln soll unterbunden
und gemeinnützige Sammelstellen ge-
schützt werden. „Die Bürgerinnen und
Bürger sollen zuerst ihre Altkleider zu
den teilweise schon sehr lange beste-
Hosen und Pullover entsorgen. „Wir henden Stellen in Kirchengemeinden
geben die Altkleider an professionelle
Sortierer weiter“, erklärt Carla Stüwe, oder bei den Hilfsorganisationen brin-
bei der Stadt zuständige Koordinatorin
Abfallwirtschaft. Für die Abwicklung gen“, sagt Stüwe. Adressen dazu finden RAUMAUSSTATTUNG
der Sammlung wurden die Abfallwirt- sich im Internet. „Aber manchmal sind
schaftsbetriebe (AWB) beauftragt.
„Noch brauchbare Stücke werden nach die Öffnungszeiten für Berufstätige un-
Osteuropa und Afrika geschickt, Min-
derwertiges beispielsweise zu Dämm- günstig, so dass unsere Altkleidercon-
Materialien verarbeitet oder zu Putz-
lumpen“, ergänzt Stüwe. Die Stadt tainer neben den Behältern für Altglas K S T Ä TWTeEr k sFt äÜt Rt e fDüEr KPoOlsRteArTmIöObeNl EuNnd UDeNkDoraPtiOonL eSnT E R M Ö B E L
besser zu erreichen sind.“ Immer wieWdeE rR
Diese Einrichtungen im
Stadtbezirk nehmen gerne stellen auch gewerbliche Sammler ihre
Altkleider an:
Behälter auf und geben vor, für gemein- Beratung für Inneneinrichtung
Emmaus-Lädchen Baudriplatz 16, nützige Zwecke zu sammeln. Dem will Fensterdekorationen
Emmaus Geestemünder Straße 42 die Stadt einen Riegel vorschieben. mac Gardinenpflege
De Flo, Florastraße 117-122
Umweltzentrum Niehler Straße 254 Hier stehen die Container: Plissees
Fairestore Sechzigstraße 5-11
Evangelische Kirchengemeinde Mau- Am Wilhelmplatz Auguststraße/Ecke Rollos
enheim-Weidenpesch, Nibelungen-
straße 62 Viersener Straße, Kempener Straße/ Lamellenvorhänge
Nathanael-Kirchengemeinde, Escher
Straße 160 Ecke Simon-Meister-Straße, auf dem Faltrollos
Möbellager Barbarastraße 3-9 Parkplatz Mauenheimer Gürtel/Ecke Jalousien
Katholische Pfarrei St. Katharina Merheimer Straße, neben Getränke Sichtschutz
Clemens, Gelsenkirchener Straße 19a Appelmann Merheimer Platz, Sechzig- Sonnenschutz
www.altkleiderkoeln.de straße hinter Haus Nummer 72, Werk- Neubezug von Polstermöbeln
stattstraße vor der Olympia-Sporthalle. Teppiche und Verlegung
Und das darf hinein, in Säcke verpackt: Neusser Straße 178
Saubere und tragbare Textilien und 50733 Köln
Fon: 0221/ 72 73 13
Kleidung aller Art, Bettwäsche, Tisch- Fax: 0221/ 739 11 59
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gebündelt, Taschen.
Nicht hinein dürfen:
Zelte, Planen, Teppiche und Restmüll.

