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10 Musik
Tausend Prozent Nippes
„The Detroit Rocks“ leben, proben und spielen im Veedel
Seit vier Jahren stehen die drei Nippeser Tiptop Foster, Oll Spencer und Mr. Pape als Wir sind spezialisiert:
„The Detroit Rocks“ auf der Bühne und spielen Rockabilly – den Rock-Stil der fünf-
ziger Jahre, wie ihn Elvis Presley, Buddy Holly und andere berühmt gemacht haben. n Innere Medizin
I Gastroenterologie und
Zum Rockabilliy haben die Musiker eher mit einem Kontrabass, meist auch mit
über Umwege gefunden. „Oll und ich einem Stehschlagzeug“, ergänzt Gitarrist Allg. Innere Medizin
kommen ursprünglich aus der Deutsch- Oll Spencer. II Diabetologie und Endokrinologie
III Kardiologie mit 24 Std.- Herzkatheter-
rock-Ecke“, beschreibt Tiptop Foster, der „The Detroit Rocks“ ist eine
Bass spielt und singt, den Werdegang ausgesprochene Live-Band bereitschaft
der Band. „Irgendwann entwickelten wir und hat in den letzten vier IV Hämatologie und Onkologie
aber beide eine Faszination für diesen äl- Jahren 70 Konzerte gegeben.
teren Stil, weil die Songs von Elvis Presley Für einen Auftritt nehmen sie n Chirurgie
oder Eddie Cochrane auch nach 60 Jah- jede Gelegenheit wahr. „Wir I Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,
ren noch frisch und zeitlos klingen.“ Weil spielen natürlich auf den ein-
Rockabilly-Musiker aber eher rar sind, schlägigen Veranstaltungen Handchirurgie und Orthopädie
mussten sie sich etwas einfallen lassen. der Rockabilly-Szene wie den II Allgemein- und Visceralchirurgie
„Unseren Schlagzeuger Mr. Pape haben Rheinbach Classics oder bei III Gefäßchirurgie
wir schließlich von einer Karnevalsband der Benefiz-Veranstaltung IV Thoraxchirurgie
abgeworben“, grinst Tiptop. Doch im Rock am Scheelbach in Lind-
Gegensatz zu vielen anderen Rockabilly- lar. Aber auch in kleinen Clubs n Gynäkologie und Geburtshilfe
Bands wollen sie den Sound von damals oder auf Stadtfesten. Un-
nicht einfach nur kopieren. „Wir nennen ser Vorteil ist eben, dass wir n Anästhesie, Intensivmedizin und
unseren Stil ´electrified Rockabilly`. Das eine Zielgruppe von acht bis 88 Jahren Schmerztherapie
heißt, wir spielen mit Gitarre, Schlag- haben“ so Tiptop. „Da wir alle reguläre
Jobs haben und finanziell unabhängig n Diagnostische und interventionelle
zeug und E-Bass, also die klassische sind, müssen wir Radiologie
Rock-Instrumentierung. Die meisten aber auch nicht
Rockabilly-Band arbeiten stattdessen jedes Angebot an- n Palliativmedizin
nehmen.“
Merheimerstr. 221-223
50733 Köln
Tel 0221 7712-0
www.vinzenz-hospital.de
Nicht nur auf der
Bühne, auch im
täglichen Leben
verlieren sich die
drei Musiker sel-
ten aus den Augen,
denn alle drei wohnen nah beieinander
auf der Neusser Straße. „Ich selbst habe
schon immer in Nippes gewohnt, früher
allerdings im Sechzigviertel. Mr. Pape hat
früher im Agnesviertel gewohnt und Oll
ist eigens aus Bergisch Gladbach herge-
zogen“, sagt Foster. Die räumliche Nähe
macht die Musiker flexibel, denn auch
ihr Proberaum befindet sich in Nippes.
„Dann kann man abends, wenn alle Zeit
haben, noch mal rein und ein paar Songs
proben“, so Oll Spencer. Auch darüber
hinaus fühlen sie sich in Nippes wohl –
vor allem im Heimathirsch, wo sie auch
schon gespielt haben. „Für mich ist Nip-
pes das angenehmste Viertel in Köln.
Mich treibt hier nichts weg“, zeigt sich
TipTop überzeugt. md
www.detroitrocks.de

