Page 10 - fuer-nippes_2013-2
P. 10

10 Musik

Tausend Prozent Nippes

„The Detroit Rocks“ leben, proben und spielen im Veedel

Seit vier Jahren stehen die drei Nippeser Tiptop Foster, Oll Spencer und Mr. Pape als       Wir sind spezialisiert:
„The Detroit Rocks“ auf der Bühne und spielen Rockabilly – den Rock-Stil der fünf-
ziger Jahre, wie ihn Elvis Presley, Buddy Holly und andere berühmt gemacht haben.           n Innere Medizin
                                                                                            I Gastroenterologie und
Zum Rockabilliy haben die Musiker eher mit einem Kontrabass, meist auch mit
über Umwege gefunden. „Oll und ich einem Stehschlagzeug“, ergänzt Gitarrist                     Allg. Innere Medizin
kommen ursprünglich aus der Deutsch- Oll Spencer.                                           II Diabetologie und Endokrinologie
                                                                                            III Kardiologie mit 24 Std.- Herzkatheter-
rock-Ecke“, beschreibt Tiptop Foster, der                  „The Detroit Rocks“ ist eine
Bass spielt und singt, den Werdegang                       ausgesprochene Live-Band             bereitschaft
der Band. „Irgendwann entwickelten wir                     und hat in den letzten vier      IV Hämatologie und Onkologie
aber beide eine Faszination für diesen äl-                 Jahren 70 Konzerte gegeben.
teren Stil, weil die Songs von Elvis Presley               Für einen Auftritt nehmen sie    n Chirurgie
oder Eddie Cochrane auch nach 60 Jah-                      jede Gelegenheit wahr. „Wir      I Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,
ren noch frisch und zeitlos klingen.“ Weil                 spielen natürlich auf den ein-
Rockabilly-Musiker aber eher rar sind,                     schlägigen Veranstaltungen           Handchirurgie und Orthopädie
mussten sie sich etwas einfallen lassen.                   der Rockabilly-Szene wie den     II Allgemein- und Visceralchirurgie
„Unseren Schlagzeuger Mr. Pape haben                       Rheinbach Classics oder bei      III Gefäßchirurgie
wir schließlich von einer Karnevalsband                    der Benefiz-Veranstaltung        IV Thoraxchirurgie
abgeworben“, grinst Tiptop. Doch im                        Rock am Scheelbach in Lind-
Gegensatz zu vielen anderen Rockabilly-                    lar. Aber auch in kleinen Clubs  n Gynäkologie und Geburtshilfe
Bands wollen sie den Sound von damals                      oder auf Stadtfesten. Un-
nicht einfach nur kopieren. „Wir nennen                    ser Vorteil ist eben, dass wir   n Anästhesie, Intensivmedizin und
unseren Stil ´electrified Rockabilly`. Das    eine Zielgruppe von acht bis 88 Jahren            Schmerztherapie
heißt, wir spielen mit Gitarre, Schlag-       haben“ so Tiptop. „Da wir alle reguläre
                                              Jobs haben und finanziell unabhängig          n Diagnostische und interventionelle
zeug und E-Bass, also die klassische          sind, müssen wir                                  Radiologie
Rock-Instrumentierung. Die meisten            aber auch nicht
Rockabilly-Band arbeiten stattdessen          jedes Angebot an-                             n Palliativmedizin
                                              nehmen.“
                                                                                            Merheimerstr. 221-223
                                                                                            50733 Köln
                                                                                            Tel 0221 7712-0
                                                                                            www.vinzenz-hospital.de

                                              Nicht nur auf der

                                              Bühne, auch im

                                              täglichen Leben

                                              verlieren sich die

                                              drei Musiker sel-

                                              ten aus den Augen,

                                              denn alle drei wohnen nah beieinander

                                              auf der Neusser Straße. „Ich selbst habe

                                              schon immer in Nippes gewohnt, früher

                                              allerdings im Sechzigviertel. Mr. Pape hat

                                              früher im Agnesviertel gewohnt und Oll

                                              ist eigens aus Bergisch Gladbach herge-

                                              zogen“, sagt Foster. Die räumliche Nähe

                                              macht die Musiker flexibel, denn auch

                                              ihr Proberaum befindet sich in Nippes.

                                              „Dann kann man abends, wenn alle Zeit

                                              haben, noch mal rein und ein paar Songs

                                              proben“, so Oll Spencer. Auch darüber

                                              hinaus fühlen sie sich in Nippes wohl –

                                              vor allem im Heimathirsch, wo sie auch

                                              schon gespielt haben. „Für mich ist Nip-

                                              pes das angenehmste Viertel in Köln.

                                              Mich treibt hier nichts weg“, zeigt sich

                                              TipTop überzeugt.    md

                                              www.detroitrocks.de
   5   6   7   8   9   10   11   12   13   14   15