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18 Bildung
Doppelter Wechsel an den Grundschulen
Neue Schulleiterinnen in der Gellertstraße und der Steinbergerstraße
Die Gesichter sind nicht neu, aber ihre Positionen. Ursula Strippel-Lorfeo ist neue
Schulleiterin an der Mathilde-von-Mevissen-Grundschule in der Gellertstraße und
Marie-Theres Flock an der Gemeinschaftsgrundschule Steinbergerstraße.
„In unserer Schule sollen sich alle wohl verlassen wie auf die Unterstützung der
fühlen, dazu zähle ich mich auch.“ Ursu- Eltern. Außerdem haben wir einen sehr
la Strippel-Lorfeo unterrichtet schon seit engagierten Hausmeister, der unsere Mu-
2002 an der Gellertstraße, seit 2009 ist sik- und Theateraufführungen technisch
sie Konrektorin. Im November 2011 wurde unterstützt.“
Die Schule wurde von 2006 Marie-Theres Flock
bis 2008 umfangreich saniert
und ist rollstuhltauglich. „Ein „Aktuell haben wir ein Elterncafé einge-
wichtiges Ziel für die nächste
Zeit ist die noch bessere Ver- richtet, bei dem immer freitagvormittags
zahnung zwischen Unterricht
und Nachmittagsbetreuung unsere Schulsozialarbeiterin, die Schullei-
im Rahmen der Offenen Ganz-
tagsschule“, betont die Rekto- tung und die Leitung der Offenen Ganz-
rin. Unterstützt wird sie von
ihrer Stellvertreterin Susanne tagsschule anwesend sind, um Fragen zu
Meiser-Idehen: „Wir repräsen-
tieren mit unserer Schule die beantworten“, ergänzt Flock. Ihr zur Seite
bunte Mischung von Nippes
und das gefällt mir.“ steht bis zur Besetzung der Konrektoren-
stelle ihre Kollegin Anja Aumann, die von
Schulamt offiziell mit der Unterstützung
beauftragt wurde. mx
www.mathildevonmevissengrundschule.de
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rechts: Ursula Strippel-Lorfeo daneben Susanne Meiser-Idehen
sie zur neuen Leiterin ernannt. „Ich habe Nachfolgerin von Christa Greven 5 weg oder
mich für dieses Amt beworben, weil so-
wohl mein Vorgänger Günter Becker als Darin ist sie sich mit ihrer Kollegin Marie- Geld zurück!*
auch das Kollegium mich dazu ermuti- Theres Flock einig. Sie kam vor mehr als
gt haben“, berichtet die 46-Jährige. „Ich acht Jahren als Konrektorin an die Ge- Individuelle Nachhilfe von der
arbeite sehr gerne an dieser Schule und meinschaftsgrundschule Steinbergerstra- Grundschule bis zum Abitur
meine Kinder sind erwachsen. Jetzt habe ße und ist seit 1. April die neue Leiterin.
ich mehr Zeit für meine Arbeit.“ Sie folgt der im Juni 2011 verstorbenen Gratis-Hotline: 0800-19 4 18 39
Christa Greven. „Christa hat in den letz-
Die engagierte Pädagogin hat sich ihr Le- ten Jahren viele Weichen gestellt, damit Mo.–Fr. 8–20 Uhr www.schuelerhilfe.de
ben lang für die schulische Bildung einge- wie hier zeitgemäß und individuell unter-
setzt, getreu dem Motto: „Jeder, der ler- richten können“, sagt Flock. Es wird jahr- Beratung vor Ort: Mo.–Fr. 15.00–17.30 Uhr
nen will, soll dabei unterstützt werden“. gangsübergreifend gearbeitet, das heißt, oder nach Vereinbarung
Die Schule in der Gellertstraße ist dreizü- dass immer zwei Klassenstufen in einer Köln-Nippes, Christinastr. 62, Tel. 7329167
gig und verzeichnet eine steigende Nach- Klasse vertreten sind.
frage. „Unser Schwerpunkt liegt eindeu- * Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig für
tig im musisch-sprachlichen Bereich. Das Eines der neuen Projekte, das gemein- den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen unter
ist mir sehr wichtig.“ Es gibt regelmäßig sam mit der Rheinenergie-Stiftung und www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.
Theateraufführungen und Musicals. Ab dem Hochbegabten-Zentrum Rheinland
dem zweiten Schuljahr nehmen alle Kin- durchgeführt wird, betrifft Kinder mit be-
der an dem Klassenstreicher-Projekt teil. sonderen Begabungen. Es wird im Herbst
Jedes Kind erlernt ein Streichinstrument. mit SchülerInnen der zweiten Klassen
Das Projekt wurde gemeinsam mit der beginnen und von Lehrern, Erziehern
Musikhochschule und der Helmut-Behn- und Psychologen begleitet. Außerdem
Stiftung initiiert. Viele Kinder singen zu- erweitert die Schule das Angebot für den
dem im Kölsch-Chor, der im gesamten Gemeinsamen Unterricht (GU) von be-
Veedel auftritt. „Anspruchsvolle Arbeit hinderten und nicht behinderten Kindern
zu machen, ist für mich selbstverständ- von vier auf sechs Klassen. Diese beiden
lich“, ergänzt Strippel-Lorfeo. „Dabei kann Aktivitäten gehören zum Gedanken „För-
ich mich auf mein Kollegium genauso dern und Fordern“ der Inklusion.

