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28 | Riehl Intern Aus den Schulen

Schulen aktiv (Montessorischule Köln-Riehl)

Jeck im September                                    ihren Eltern beim obligatorischen Schmink-
„Das Kinderschminken!“ strahlt die Viert-            stand. Und ein paar Meter weiter bastelten
klässlerin. „Nein, das Dosenwerfen“, ruft            Eltern und Kinder lustige Kopfbedeckungen.
ein Sechsjähriger. Oder doch eher die Ke-            Wer diese Verschönerungsstände absolviert
gelbahn? Das Hüte-Basteln? Beim diesjäh-             hatte, konnte das Er-
                                                     gebnis anschließend
                                                     verewigen lassen. In
                                                     einer Fotobox wur-
                                                     den die großen und
                                                     kleinen Kinder wie
                                                     echte Foto-Models
                                                     drapiert, und nach einer kleinen Fotosession
                                                     erhielt jeder sein eigenes Erinnerungsbild an
                                                     diesen lustigen Tag. Aber auch Sportliches wie
                                                     Freiluft-Kegeln oder Torwand-Schießen war
                                                     an diesem Nachmittag im Angebot.

rigen Sommerfest war eigentlich für alle             Heiß begehrt - nicht nur wegen des guten
Geschmäcker etwas dabei: Sportliches, Kre-           Wetters - war auch der Klassiker: das Do-
atives und Lustiges. Geplant und gestaltet           senwerfen. Und wer fühlen wollte, wie sich
werden die vielen Spiele und Aktionen tra-
ditionell gemeinsam: von Schülerinnen und
Schülern, vom Lehrer-Kollegium und den
Eltern. Zudem sorgten die Eltern mit vielen
selbst gemachten süßen und deftigen Spei-
sen für ein üppiges Büffet. „Jede Klasse hat
sich zwei Spiele oder Stände überlegt, die
zum Motto passen“, erklärt Lehrerin Britta
Kandt. Und das lautete in diesem Jahr „Je-
der Jeck es anders“.

                             Ein bisschen Karneval   verschiedene Materialien mit nackten Füßen
                             schon im September.     anfühlen, konnte dies auf dem Barfuß-Pfad
                             Und so konnten sich     testen – mit verbundenen Augen, versteht
                             die Kinder an einem     sich. Auch nach dem Fest blieben die Spuren
                             Stand gegenseitig –     von „Jeder Jeck es anders“ noch lange an
                             oder von den Groß-      der Stammheimer Straße sichtbar. Die Bil-
                             en - frisieren lassen.  der von Jecken aus aller Welt, die die Kinder
Mit viel Haarspray und Farbe verwandelten            beim Fest gemalt hatten, schmückten noch
sie sich in Punks, Clowns oder Prinzessinnen.        wochenlang – zur langen Kette verbunden –
Direkt nebenan werkelten die Kinder mit              den Schulzaun.
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