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30 | Riehl Intern Aus den Vereinen

Neues von den Riehl Kids (Offene Ganztagsschule)

Beim Thema Essen gehen die Meinungen            jede Menge darüber, wie die Menschen
     auch bei Kindern häufig stark auseinan-    ohne Telefon, iPad oder Smartphone ihren
der. Äußerungen wie „Mir ist es zu laut“        Alltag organisierten. Die Kids waren glück-
oder „Das Essen mag ich aber nicht“ sind in     lich und genossen die Ruhe in und mit der
der Mensa der Grundschule von Zeit zu Zeit      Natur sehr.
zu hören. Deshalb haben die Grundschüle-
rInnen einen Mensa-Rat ins Leben gerufen.
Daran sind aus jeder Klasse, vom 2. bis zum
4. Schuljahr, ein bis zwei Kinder beteiligt,
die dort stellvertretend für ihre Klasse spre-
chen. Sie bringen verschiedene Ideen ein,
die sie zuvor mit ihren MitschülerInnen dis-
kutiert haben, besprechen diese im Mensa-
Rat und stimmen anschließend darüber ab.

                                                Neues Konzept

Die Kinder schätzen diese Beteiligung an        Bei der Sommerferienbetreuung probierten
ihrem Alltag sehr, nehmen sie sehr ernst        die PädagogInnen ein neues Konzept aus.
und bringen sich dabei großartig ein.           Es gab erstmals thematische Gruppen. Je-
                                                des Kind konnte sich für jeweils eine Woche
Ferienfreizeit in Lindlar                       der insgesamt dreiwöchigen Betreuungszeit
                                                für ein bestimmtes Thema entscheiden. So
In der zweiten Woche der Sommerferien           war für jeden etwas dabei, für die kreativen
machten sich 33 Kinder und fünf Betreu-         sowie die sportlichen
erInnen auf den Weg nach Lindlar, in die        Kids, für die kleinen
„Museumsherberge im Gut Dahl“ im dor-           Forscher und Künst-
tigen Freilichtmuseum. Hier erfuhren die        ler. Die Resonanz
Kids, wie sich das Leben der Menschen vor       war großartig. Die
über 100 Jahren abgespielt hat. Sie sammel-     Kids waren glücklich,
ten Kräuter für ihren Tee, fertigten Cremes     sich intensiv mit ih-
und Salben an, backten Brot und erfuhren        ren Lieblingsthemen
                                                zu beschäftigen.

                                                Diese Begeisterung übertrug sich auch auf

                                                die Eltern. Eine Mutter bedankte sich mit

                                                einem Augenzwinkern: „Die Woche war

                                                wirklich toll, ich kenne mich jetzt richtig

                                                mit Künstlern aus“.  Karin Metz
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