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36 | Riehl Intern Aus der Flora

Flora als neue Residenz der Stadt

Eines fällt den ehemaligen Stammgä-            zusammen mit dem Geschäftsführer von
    sten der Flora sofort auf: Die Bühne im
Festsaal befindet sich jetzt auf der anderen   Köln-Kongress – der das Haus vermarktet -

Seite des Raumes, der Platz für bis zu 900     Bernhard Conin und Finanzminister Norbert
Gäste bietet. Mit den alten, gußeisernen
Stützen in Verbindung mit moderner Ver-        Walter-Borjans den übergroßen Schlüssel
anstaltungstechnik bietet der größte Raum
in der Flora eine gelungene Verbindung aus     vom Stuttgarter Architekturbüro K+H Archi-
alt und neu. Aber das ist nur eine der vielen
                                               tekten erhielt, das den Umbau durchgeführt
positiven Veränderungen nach der 37 Milli-
onen Euro teuren Sanierung des Festhauses      hatte. Den Beschluss dazu hatte der Stadtrat
in der Flora, die knapp drei Jahre gedauert
hat: Heller ist es geworden, überall sind      bereits 2006 gefasst. Im Anschluss an den
Durch- und Ausblicke durch das denkmal-
geschützte Haus möglich, das am 12. Juni       offiziellen Teil strömten die rund 600 Fest-
mit einem heiter-beschwingten Festakt vor
viel stadtkölnischer Prominenz wiedereröff-    gäste durchs ganze Haus und machten sich
net wurde. „Das Schmuckstück strahlt in
neuem Glanz und neuer Schönheit“, freute       selbst ein Bild von der neuen-alten Flora,
sich Oberbürgermeister Jürgen Roters, der
                                               die am 14. August 1864 eröffnet worden

                                               war. Unter dem nach historischen Vorbild

                                               wieder errichteten

                                               gekreuzten Tonnen-

                                               dach – das das pro-

                                               visorische Flachdach

                                               der Nachkriegszeit

                                               ersetzte – befindet

                                               sich der Dachsalon

                                               für mehr als 320

                                               Gäste, der Parksalon

                                               im ersten Stock hat

                                               Platz für 180 Leute.

                                               Im würfelförmigen,

                                               gläsernen Anbau

                                               liegen Orangerie

                                               und das Bistro für bis zu 300 Gäste. Neu ist

                                               auch der großzügig angelegte Eingang, der

                                               vom Parkplatz zu erreichen ist. Die Terrasse

                                               wird für das neue Gartenlokal „Dank Au-

                                               gusta“ genutzt, das

                                               jedem Besucher in

                                               der Biergartensaison

                                               täglich von 12 bis 23

                                               Uhr offen steht. Als

                                               neue „Residenz der

                                               Stadt“ bezeichnete

                                               Finanzminister Walter-Borjans das Haus.

                                               Einen schöneren Wohnsitz kann sich keine

                                               Stadt wünschen.        mac
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