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18 | Riehl Intern Aus dem Zoo
Seiteneingang soll schöner werden
Es ist ein Projekt, das dem Ortskern von Für das Großvorhaben ist nun eine formale
Riehl ein neues Gesicht geben würde: Hürde aus dem Weg geräumt worden: Die
Wie „Riehl Intern“ in der Ausgabe 2/2008 Bezirksvertretung Nippes und der Stadtent-
erstmals berichtete, plant der Zoo an sei- wicklungsausschuss im Rat haben per ein-
nem Seiteneingang am Riehler Plätzchen stimmigem Beschluss den Fluchtlinienplan
von 1924 für den Zoo und seine Umgebung
zwei neue Gebäude aus Holz und Glas für aufgehoben – für den Fall, dass für die
Verwaltung und Gastronomie. Die Entwürfe Platzierung der zwei Neubauten auch ein
stammen vom Düsseldorfer Architekturbü- kleines Stück des Riehler Plätzchens benö-
ro Pier 7. Geplant sind ein Restaurant für tigt würde. Wie der Zoo schreibt, soll der
600 Gäste mit Terrasse und Blick auf den Platz aber gerade nicht berührt werden. Die
Elefantenpark, Veranstaltungs- und Konfe- Bezirksvertretung hat die Verwaltung zusätz-
renzräume, ein Souvenirladen, Büros und lich beauftragt, durch ein Verkehrskonzept
neue Kassenschalter. Unter den Bauten sicherzustellen, dass
soll eine Tiefgarage mit 74 Plätzen für die es durch das Neu-
Tierpark-Mitarbeiter entstehen. Das rund 15 bauvorhaben keine
Millionen Euro teure Projekt ist ein Teil des zusätzlichen Ver-
Zoo-Masterplans von Theo Pagel und Chri- kehrsbelastungen für
stopher Landsberg. die Anwohner gibt.
Laut Pagel und Landsberg wird es jedoch noch
dauern, bis der Bau, eine „einmalige städte-
bauliche Chance für das gesamte Areal“, tat-
sächlich beginnt. Dem sei „in absehbarer Zeit
nicht der Fall“. Zudem liege es im Interesse
des Zoos, dass am Riehler Plätzchen weiterhin
ausreichend Parkplätze zur Verfügung stän-
den, betonen die Zoo-Chefs – schon alleine
deshalb werde man das Vorhaben behutsam
und transparent planen. bes

