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36 Menschen

Aus Hospiz St. Vinzenz wurde Hospiz St. Marien

Modern gestalteter Neubau in der Simon-Meister-Straße feierlich eingeweiht

Zusammen mit rund 100 Gästen, darunter Kardinal Rainer Maria Woelki und Bür-           der 90 Quadratme-
                                                                                       ter große Dachgar-
germeisterin Elfi Scho-Antwerpes, weihte Hospiz-Geschäftsführer André Meiser           ten, der direkten
                                                                                       Zugang zur Marien-
Mitte März das neue Haus in der Simon-Meister-Straße 52 ein. Auffälligste Neue-        kapelle hat. Geleitet
                                                                                       wird das neue Haus
rung: Das Hospiz St. Vinzenz heißt jetzt Hospiz St. Marien.  Fotos: Biber Happe        weiterhin von Mar-
                                                                                       tina Mann, die von
3,6 Millionen Euro hat der Flachbau mit     Gründe für die Umbenennung. Nachdem        einem Team von 15
den drei Etagen gekostet, der an die Kem-   Kardinal Woelki in der Kapelle neben dem   Mitarbeiterinnen
pener Straße grenzt, und überwiegend        Hospital mit den Schwestern eine Messe     und Mitarbeitern
durch die Stiftung der Cellitinnen zur hl.  gefeiert hatte, kam ein sichtlich gut ge-  unterstützt wird. In
Maria finanziert wurde. 500.000 Euro        launter Bischof, um die Räume zu segnen    der Küche im Erdge-
steuerte der Hospiz-Förderverein bei, der   und eine kurze Andacht zusammen mit        schoss wird jeden
seit seiner Gründung im Jahr 2004 Spen-     den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern      Tag frisch gekocht.
den für das Bauprojekt gesammelt hat.       in der Marienkapelle im Dachgeschoss       Dabei werden die
Geld kam auch von der Lotterie „Glücks-     des neuen Hospiz zu feiern. Beeindruckt    Wünsche der ster-
spirale“. Der Neubeginn am neuen Stand-     war der Kardinal nicht nur vom licht-      benskranken Men-
ort – seit seiner Gründung im Jahr 1999     durchfluteten Haus, sondern auch vom       schen berücksichti-
war das Hospiz im St. Vinzenz-Hospital      „Raum der Stille“ im Erdgeschoss, den der  gt. Auch das gehört
untergebracht - und die besondere Ver-      Osnabrücker Künstler Mario Haunhorst       zum Konzept des Hospizes genau wie die
bundenheit mit den Ordensschwestern         gestaltet hatte.                           Unterstützung durch ehrenamtliche Mit-
der Cellitinnen zur hl. Maria waren die                                                arbeiterInnen. Dazu zählt auch Erhard
                                            Niemand wünscht sich sein Lebensende       Schäfer, Inhaber des Landhaus Kuckuck
                                            herbei, aber jeder wünscht sich, am Ende   in Lindenthal. Der mit einem Stern deko-
                                            seines Lebens menschenwürdig zu ster-      rierte Küchenchef bereitet einmal im Mo-
                                            ben. Dafür bietet das neue Hospiz die be-  nat ein Dreigänge-Menü zu. Denn Essen
                                            sten Voraussetzungen. Es gibt zwölf Ein-   sei Genuss, auch am Lebensende, lautet
                                            zelzimmer, jeweils 23 Quadratmeter groß    ein weiterer Grundsatz im Hospiz. mac
                                            mit eigenem Bad und teilweise einer Ter-   www.st-marien-hospiz.de
                                            rasse. Im Erdgeschoss und auf der ersten
                                            Etage sind Wohnräume eingerichtet, die     „Sommer in Nippes sind für mich ...
                                            die Bewohner und ihre Angehörigen ge-
                                            meinsam nutzen können. Dazu zählt auch     ... die schönen Nach-
                                                                                       mittage auf dem
                                                                                       Erzbergerplatz.“
                                                                                       Anke Fischer
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