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Aus den Vereinen 35

großartige Leistungen im Verein. 1928 Turnen im Namen tragen, ha- Zeit als früher“, sagt Grote. Veränderte
sorgten die Fechter für einen Höhepunkt ben heute noch eine Turnab- Arbeitszeiten machten den ehrenamtlich
in der Vereinsgeschichte, denn Fritz Gaz- teilung. Bei der TFG ist sie mit arbeitenden Trainern Probleme, die festen
zera nahm an den Olympischen Spielen 440 Mitgliedern die stärkste Trainingstermine auf dem Platz einzuhal-
in Amsterdam teil. 1953 wurde die Leicht- Abteilung. Der Verein ist sei- ten. Mittlerweile ist ein Kunstrasenplatz
athletik-Abteilung eigenständig. Leicht- nen Wurzeln treu geblieben. auch für Breitensportvereine Standard, um
athletik – früher Volksturnen genannt Natürlich sammeln sich in 140 Mitglieder zu halten und neue zu werben.
– hatte sich aus dem Turnen entwickelt. Jahren Vereinsgeschichte viele Der Kunstrasenplatz auf der Bezirkssport-
In den 1950er Jahren begeisterten die Anekdoten an. Josef Kurpiers, anlage an der Merheimer Straße, dem Hei-
Turner des TFG noch mit Vorführungen Vereinsvorsitzender von 1995 matplatz des TFG, wurde schon vor mehr
auf dem Wilhelmplatz die Bevölkerung. bis 2004 und Ehrenvorsitzen- als sechs Jahren gebaut. Das Fußballfeld
Zwar existieren auch in Köln noch viele der, erinnerte sich noch an den teilen sich die TFG mit den Kickern von
Sportvereine der ersten Stunde wie der Bau des Vereinsheim in den Grün-Weiß Nippes. Wie in jedem Verein
Deutzer Turnverein 1878 oder die Turnge- 1950er Jahren: „Jedes Mitglied beteiligte gibt es auch interne Querelen, und genau
meinde Mülheim am Rhein 1879, aber die sich entweder mit zwölf Ziegelsteinen, wie vor 140 Jahren hängt es noch immer
wenigsten Breitensportvereine, die das sechs Arbeitsstunden oder sieben Mark.“ von engagierten Persönlichkeiten ab, ob
ein Verein lebendig und attraktiv ist oder
„Mit den Mitgliedern steht und fällt jeder ob ihm die Mitglieder davonlaufen. mac
Verein, aber die Mitgliederentwicklung ist www.tfg-koeln.de
immer ein Auf und Ab und hängt von vielen
Faktoren ab“, weiß Dieter Grote (76), Pres-
sewart und seit 44 Jahren Mitglied im TFG.
In den letzten Jahren kamen die Bewoh-
ner der Neubaugebiete in die Sportvereine
und nach der Fußball-WM 2014 stieg die
Mitgliederzahl wieder an. „Die Einführung
des offenen Ganztags und des G8-Abiturs
brachte viele Veränderungen am Nach-
mittag. Die Kinder haben weniger freie

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