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34 Kunst
Unterstützung auch von den Nachbarn
Neues Graffiti ziert Fassade des Jugendzentrums
Zur Jugendkultur gehört auch die Jugendsprache und die kommt manchmal recht
„englisch“ daher, wie neuerdings an der Fassade der OT-Werkstattstraße.
„You got my back“ - dieses Versprechen lende Streetart (Grafittis, Aufkleber) auf
steht nun in geschwungener Schrift an Orte und Kunst aufmerksam machen
der Fassade der OT Werkstattstraße. Der wollte- vom spanischen Künstler Ripo an
die Hauswand des
Jugendzentrums
gemalt.
Von CityLeaks
stammte auch die
Farbe, der Künst-
ler aus Barcelona
wurde eingeladen,
um das Graffiti zu
malen. Zusammen
mit den jugend-
lichen OT-Besu-
chern entwickelte
er das Design: jeder
schrieb den Satz in
seiner Handschrift
auf, danach wurde
Satz, übersetzt aus der amerikanischen ein Stil ausgewählt. Die Reaktionen zu
Jugendsprache, bedeutet: „Du hast mei-
ne Unterstützung“. Er wurde im Rahmen dem neuen Antlitz des Hauses sind po-
des Festivals CityLeaks – das im Septem-
ber in Köln stattfand und durch auffal- sitiv. Viele Nippeser sind begeistert und
freuen sich über den Farbtupfer in der
Straße. aw
Rizzi an der Förderschule
Schüler verschönerten Pausenhofmauer
Als Ergebnis der Projektwoche an der Förderschule Auguststraße gibt es jetzt den
Dom, die Hohenzollernbrücke und den Fernsehturm mal ganz bunt.
Eine ganz eigenwillige Skyline von Köln rerin an der Förderschule, die beim Pro-
haben zehn SchülerInnen im Alter von
12 bis 15 Jahren an der „Förderschule für jekt von ihren Kolleginnen Ursula Riese,
emotionale und soziale Entwicklung“ in
der Auguststraße geschaffen. Innerhalb Anne Müller und Anja Engel unterstützt
der diesjährigen Projektwoche zum The-
ma „Köln“ bemalten sie eine Wand auf wurde. Inspiriert von dem Pop Art-Künst-
dem Schulhof neu. „Als Vorbild haben ich
den Schülern den Amerikaner James Riz- ler malten die SchülerInnen typische Köl-
zi präsentiert, der sehr bunt, einfach und
naiv malt“, sagt Emilie Thomas, Kunstleh- ner Gebäude wie den Dom, den Colonius
oder den Kölnturm in bunten, kräftigen
Farben. Innerhalb von vier Tagen ent-
stand so ein Gemälde, das nicht nur den
Pausenhof verschönert, sondern auf das
die „Macher“ richtig stolz sind. mac

