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Bildung 21
Hechtrollen mussten wir die Tür zum Flur
öffnen, um genügend Anlauf nehmen zu
können.“ Enkelsohn Lasse (16) besucht die
„neue“ Realschule und muss sich mit einer
Turnhalle begnügen, deren Dach mittler-
weile undicht geworden ist. Zwar hat es in
den letzten zwölf Jahren zahlreiche Neu-
bauten und Sanierungen gegeben; jetzt
müssen noch Sporthalle und Aula moder-
nisiert werden.
Trotz der zahlreichen Bauarbeiten am
Schulgebäude und der damit einherge-
henden Einschränkungen hat es das Leh-
rerkollegium immer geschafft, das Leitbild
der Schule umzusetzen, das Unterschied-
lichkeit und kulturelle Vielfalt als
Bereicherung versteht und die
persönliche Entwicklung
der Jungen und Mädchen
auf der Basis der demokra-
tischen Grundwerte sieht.
Dazu beigetragen haben auch
die zahlreichen Musikangebote
der Rheinischen Musik-
schule und
der Jazzhaus- der musikalisch-künstlerische Schwer-
Schule. mac
www.peter-ustinov-realschule.de
Ab in die Tonne damit
Nicht nur LehrerInnen ärgert der Müll auf
dem Schulhof, sondern auch die Schüle-
rInnen. Deshalb steht seit diesem Frühjahr
eine große, grüne Tonne am Eingang zum
Schulhof der Peter-Ustinov-Realschule.
Dort können die Schülerinnen und Schü-
ler leere Pfandflaschen einwerfen. Die
Trinkflaschen haben sie häufig vorab im
schuleigenen Kiosk gekauft. Aber statt
die Pfandflaschen am Ende der Pause
zurückzubringen, blieben sie oft auf dem
Schulhof liegen. Das gefiel Manal und Ya-
sin, beide 14 Jahre alt, nicht und sie hat-
ten die Idee, das Leergut zu sammeln. Die
Tonne wird einmal im Monat geleert und
das Pfandgeld an das Kinderhospiz in der
Merheimer Straße gespendet. So kamen
bereits 200 Euro zusammen. mac
Erste Rektorin seit Schulgründung
Susanne Braun leitet seit Januar die Peter-Ustinov-Realschule
Die Aufgabe macht Susanne Braun (46)
(Bildmitte) sichtlich Spaß, auch wenn
manche Situationen im Schulalltag mit
viel Stress verbunden sind. „Zwei Tage
vor Schulbeginn bekamen wir einen An-
ruf der Schulverwaltung, dass wir zwei
Klassenräume an das benachbarte Bar-
bara von Sell-Berufskolleg abgeben müs-
sen“, erinnert sich Braun an die jüngste
Überraschung. „Da mussten wir den ge-
rade fertiggestellten Stundenplan wie-
der neu machen.“ Aber zusammen mit
ihren beiden Konrektorinnen Angelika
Geus – schon seit 2000 Konrektorin –
und Claudia Neugebauer gelang auch
diese Herausforderung. Im Jahr 2011 kam
Braun, die Musik, Englisch und Mathema-
tik unterrichtet hatte, von der Realschule
in Bensberg nach Nippes und war seit-
dem Konrektorin neben Schulleiter Peter
Szidat. Sie ist die erste Leiterin seit Grün- Sonderpädagogen und den Mitarbeitern
dung der Schule vor 117 Jahren. „Im Her-
zen bin ich Musikerin und da kommt mir
punkt unserer Schule sehr entgegen.
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Kartenvorverkauf:
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Bestimmte kulturelle Projekte machen
es leichter, die Unterschiede zwischen
den Schülern aufzuheben.“ Spannend sei
auch der Aufbau einer Ganztagsschule.
„Wir sind jetzt mit den siebten Klassen
im gebundenen Ganztag und stehen
immer wieder vor neuen Herausforde-
rungen, wie wir den ganzen Tag in der
Schule für Schüler und Lehrer gestalten.“
Ähnlich sei es bei der Inklusion. „Mit den
der Nachmittagsbetreuung wird das Kol-
legium immer größer. Das ist nicht nur
eine räumliche Herausforderung“, sagt
Braun. mac
NEUJAHRSKONZERT
MOZART UND DIE FRAUEN
So. 07 Januar 17:00 Uhr
V
Scheune Altenberger Hof
Mauenheimer Str. 92
50733 Köln
Michael Struck-Schloen Sprecher
Flora Sinfonie Orchester
Thomas Jung Dirigent
Violinkonzert Nr. 3
Ferdinand Eppendorf Violine
Sinfonia Concertante
Nanae Saga Violine
Johannes Wessiepe Viola
Konzert für Flöte und Harfe
Helga Zuccaro Flöte
Daphne Coullet Harfe