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6 Aus dem Veedel
Haben die kein Zuhause? RAUMAUSSTATTUNG
Geschäftsfrau sucht Lösung für ätzendes Problem
Jeden Morgen schrubbt Irmgard Scholten-Bonert vor ihrem Geschäft in der Flora-
straße den Bürgersteig. Denn abends und nachts nutzen häufig Männer die HaWuEs-R K S T Ä TWTeEr k sFt äÜt Rt e fDüEr KPoOlsRteArTmIöObeNl EuNnd UDeNkDoraPtiOonL eSnT E R M Ö B E L
ecke zum Pinkeln.
„Vielleicht haben die Leser des Stadt- haus steht ein wenig zurückgesetzt Beratung für Inneneinrichtung
teilmagazins eine Idee, was ich gegen von der Straße, so dass direkt neben Fensterdekorationen
diese Wildpinkler machen kann“, sagt dem Schaufenster eine schwer einseh- Gardinenpflege
bare, abgedunkelte Ecke entsteht. Die Plissees
nutzen Männer regelmäßig, um sich Rollos
zu erleichtern. „Das ist unschön für die Lamellenvorhänge
Kunden so direkt neben dem Eingang“, Faltrollos
sagt Scholten-Bonert. Jalousien
Sichtschutz
Mit ähnlichen Problemen hatte Brigitte Sonnenschutz
Neubezug von Polstermöbeln
Stapper vor ihrem Cantienica-Studio zu Teppiche und Verlegung
kämpfen. Sie hat im Eingang Lampen Neusser Straße 178
50733 Köln
mit einem Bewegungsmelder ange- Fon: 0221/ 72 73 13
Fax: 0221/ 739 11 59
bracht, so dass der betroffene Bereich raumausstattung-sitzius@t-online.de
www.raumausstattung-sitzius.de
ausgeleuchtet wird, wenn sich ein Pas-
sant nähert. Wer noch andere Ideen hat,
soll sich per Mail bei Irmgard Scholten-
Scholten-Bonert, die seit 1995 ihr Ge- Bonert (mail@pronatura-koeln.de) mel-
schäft für Bodenbeläge, Ökofarben und
Naturbettwaren an der Florastraße hat. den oder direkt im Laden. Sie belohnt
„Das Problem ist einfach die Lage des
Hauses.“ Das Wohn- und Geschäfts- den Einsender mit der besten Lösung
mit einem Warengutschein im Wert von
40 Euro. mac
Provisorische Kindertagesstätte im Grüngürtel
Container für Kita St. Agnes wegen Bauarbeiten im Lis-Böhle-Park
In zwei Jahren soll die neue Kindertagesstätte St. Agnes am alten Fort X bezugsfer- darf auch nur wieder ein eingeschossiger
tig sein. Bis dahin werden die Kinder der Kirchengemeinde im Ausweichquartier Neubau errichtet werden. 3,6 Millionen
auf der grünen Wiese in Nippes betreut. Euro beträgt die Gesamtinvestition. Ein
Viertel davon muss die Kirchengemeinde
Spaziergänger mögen sich gewundert visorische Kindertagesstätte selbst aufbringen.
haben, wozu die Reihe von Containern (Kita) trifft zu. Anfang Sep-
in den letzten Wochen mitten auf der tember haben die 82 Pänz der Pfarrer Müller be-
Wiese im Lis-Böhle-Park aufgebaut wur- viergruppigen Kita St. Agnes tont, dass die an-
de. Unterkunft für Flüchtlinge oder doch ihr Ausweichquartier an der gemieteten Spe-
dringend benötigter Platz für die Betreu- Ecke Niehler Straße/Auerstra- zialcontainer für
ung von Kindern unter drei Jahren? Pro- ße für die nächsten zwei Jah- die Betreuung von
re bezogen. Auf der anderen Kleinkindern wie-
Seite der Inneren Kanalstraße der aus dem Park
wird das alte Gebäude abge- verschwinden werden: „Wir wollten die
rissen und eine neues Haus Containerlösung eigentlich vermeiden,
gebaut, das in zwei Jahren ein aber wir fanden kein passendes, leer ste-
katholisches Familienzentrum hendes Gebäude für unsere Zwecke hier
sein wird. in der Nähe.“ Schließlich sollen die kurzen
Wege für Kinder und ihre Eltern beibehal-
Eine Sanierung des Altbaus aus den ten werden. Doch die Resonanz sei posi-
1960er Jahren lohnte sich nicht. „Die Pla- tiv: „Selbst zuvor skeptische Eltern sind
nungen waren sehr umfangreich und an- mit der jetzigen Lösung zufrieden“, sagt
strengend“, sagt Pfarrer Frank Müller im Müller. Schließlich liegt mit dem Lis-Böh-
Rückblick. „Schließlich steht das Gebäude le-Park und seinem Spielplatz eine prima
im Landschaftsschutzgebiet.“ Deshalb Außenfläche direkt vor der Tür. mac