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Aus dem Veedel Riehl Intern | 37

Klares Bekenntnis für Riehl

Eigentlich wollte Dieter Förster ein Kunst- Ende letzten Jahres, natürlich in Riehl, geheira-
werk vor sein Mietshaus in der Stamm-
heimer Straße stellen. Aber dann verstarb der tet hat. Und irgendwie sind wir alle verliebt in

befreundete Künstler Riehl.“ Und dann beginnt der 69-Jährige, der
und die Umgestal-
tung der kleinen selbst in Lindlar wohnt, von Riehl zu schwär-
Platzfläche vor dem
Haus wurde prag- men, vom Dorf in der Stadt, das doch so nah
matisch angegangen,
aber mit einem klaren am Zentrum liege. „Auf der kleinen Einkaufs-
Bekenntnis: „Verliebt
in Riehl“ steht auf ei- straße, der Stammheimer Straße, ist ja alles
ner hellgrauen Stele
aus Granit. „Das ist vorhanden, vom Bäcker über den Metzger bis
schon bewusst zwei-
deutig gemeint“, zum Optiker und der Apotheke. Ich könnte
sagt Förster schmun-
zelnd. „Mein Sohn Timo wohnt in dem Haus mir durchaus vorstellen, selbst mal nach Riehl
und ist sehr verliebt in seine Verena, die er
zu ziehen.“ Von Passanten hat Familie Förster

schon viel positive Rückmeldung erhalten („Ihr

mät dat joot he“), aber auch vor Vandalismus

ist die Stele nicht geschützt, die seit eineinhalb

Jahren vor dem Haus steht. „Zum 1. Mai letz-

ten Jahres ist der Schriftzug zerkratzt worden,

aber wir haben wieder einen neuen anbringen

lassen“, erklärt Förster. „Wir sind eben immer

noch verliebt in Riehl.“ mac

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