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Aus den Vereinen 43

Großzügige Dachterrasse für letzte Blicke über Nippes

Neubau des Hospiz St. Vinzenz wird im Frühjahr eröffnet

Die große Dachterrasse ist schon komplett fertiggestellt, auch ein vollständig ein-
gerichtetes Bewohnerzimmer konnte beim „Tag der offenen Tür“ Anfang Novem-
ber im Neubau des Hospiz St. Vinzenz an der Kempener Straße besichtigt werden.
Die Einsegnung mit Kardinal Wölki findet am 14. März 2018 statt. Foto: Biber Happe

Im September 2016 erfolgte der erste bringt der Förderverein auf, der seit sei-
Spatenstich, am 1. April 2018 werden die ner Gründung im Jahr 2004 Spenden für
ersten Bewohner in das neue Hospiz St. den Neubau sammelt.

Seit dem Start im Jahr 1999 ist das Hos- auch für die Pflege des Gartens und der
piz auf zwei Etagen im St. Vinzenz-Hos-
pital untergebracht. Kein wirklich idealer Dachterrasse, denn Hospize sind auch
Standort. Deshalb bestand schon lange
der Wunsch nach einem Neubau. „Wir immer auf diese Mithilfe angewiesen.
haben uns bewusst für das Grundstück
an der Kempener Straße entschieden, Mitgeholfen mit einer Spende – es ka-
das schon im Besitz des Krankenhauses
war, weil wir mit dem Hospiz nicht an men 10.500 Euro zusammen - haben
den Rand der Stadt gehen wollten, son-
dern im innerstädtischen Bereich blei- auch die 1.200 Besucher eines besonde-
ben wollen“, erklärt Hopsiz-Geschäfts-
führer André Meiser. „Denn viele unserer ren Konzertabends Ende Oktober in der
Bewohner kommen aus Nippes, wollen
nochmals auf ihre Neusser Straße gehen, Agneskirche. Die Benefizveranstaltung
auf den Markt.“ Oft sind es auch die klei-
Vinzenz an der Kempener Straße einzie- nen Wünsche, die Menschen am Ende mit dem Titel „Letzte Lieder“ vereinigte
hen. Knapp 3,5 Millionen Euro wird das ihres Lebens haben, wie noch einmal
Haus mit Einzelzimmern für 13 Bewoh- ihr Lieblingsgericht zu essen, das sie an Texte und Lieblingslieder von Menschen,
nerInnen, großer Dachterrasse, groß- die Zeit ihrer Kindheit erinnert. Deshalb
zügigen Gemeinschaftsräumen und gibt es im neuen Haus auch eine Restau- die in Hospizen in ganz Deutschland
eigener Küche kosten. 500.000 Euro rantküche, wo jeden Tag frisch gekocht
wird. „Das ist schon eine Besonderheit“, lebten und starben. mac
freut sich Meiser. „Dort kann dann nach
den Bedürfnissen der Bewohner gekocht www.st-vinzenz-hospiz.de
werden.“ Für den Küchenbetrieb werden
noch ehrenamtliche Helfer gesucht und „Kunst in Nippes? ...

... Davon gibt es
noch nicht genug.“
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