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4 Titelstory
„Wir machen Menschen glücklich“
Beliebter Nikolausmarkt auf dem Schillplatz
Vom 3. bis 6. Dezember verwandelt sich der Schillplatz wieder in einen vorweih- wirklich glücklich.“
nachtlichen Markt. Zum siebten Mal veranstaltet der Bürgerverein „Für Nippes“ Dafür sorgt zusätz-
seinen beliebten Nikolausmarkt. Neu ist in diesem Jahr ein kleines Kinderkarussell lich das musika-
mit drei Pferdchen, einem Wagen und einer Kutsche. lische Programm
jeden Nachmittag.
Eigentlich ist dieser besondere Jahr- de die Idee zum Wichtig für die
markt aus der Not heraus entstanden. „Nikolaus auf dem jüngsten Besu-
„2003 fanden sich nicht genügend Kauf- Schillplatz“ gebo- cherInnen ist die
leute, die die Weihnachtsbeleuchtung ren. „Die Fläche Bescherung jeden
entlang der Neusser Straße finanzieren bestimmt die Grö- Tag um 17 Uhr.
wollten“, erinnert sich „Für Nippes“-Vor- ße“, ergänzt Irm- Dann kommt der
sitzender Klaus Kuhn. „Aber dennoch gard Dolff, Markt- Nikolaus. mac
wollten wir den Bürgern in ihrem Veedel organisatorin.„Wir
etwas Weihnachtliches bieten.“ So wur- wollten ja nichts Geöffnet: Do + Fr 15.00 – 21.00 Uhr
Gigantisches ma- Sa + So 12.00 – 21.00 Uhr
chen, sondern et-
was, das zu Nippes Dabei sind: Familiencafé Rubens, Tört-
passt.“ Und so gibt chen-Törtchen, Die Rosenzwerge, Sa-
es von Beginn an pori d´Italia, Kaufhof, Bäckerei Güsgen,
nicht mehr als 15 Morio, Reuber, Gernots, Buchladen Blü-
Aussteller in den cherstraße, Domkappe, Kölsch Jeföhl,
kleinen Holzhäus- Bekleidung Rüberg + Rossbach, Kera-
chen, die der Verein „Zug um Zug“ zur mik Wachsmuth, Der Kellerladen, Frau-
Verfügung stellt. Alle Marktbeschicker engemeinschaft St. Marien, Pro Natura,
sind Mitglied im Verein „Für Nippes“ und Nature live, Schmuck Heinemeyer, u.a.
betreiben im Veedel ihre Geschäfte .
„Wir achten darauf, dass die Besucher
ein breites, vielfältiges Angebot an den
vier Tagen vorfinden“, sagt Kuhn und
ergänzt: „Wir machen Menschen hier
Bargeld lockt für neuen Namen
Das „Haus der Kulturen – Kölner Flücht- entscheiden. Einsendeschluss ist der
lingszentrum“ braucht einen neuen
Namen. Es besteht seit mehr als zwölf 31. Januar. „Der Name muss nicht ein-
Jahren und hat seinen Sitz in der alten
Schule Turmstraße 3-5. „Der Rat in Köln mal kurz und griffig sein, sondern soll
hat beschlossen, ein eigenes Haus der
Kulturen zu etablieren, um den inter- insbesondere die Zielsetzung des Hau-
kulturellen Austausch zu fördern“, sagt
Margret Linder, zusammen mit Nahid ses wiedergeben“, sagt Linder. „Aber
Fallahi Leiterin des Flüchtlingszent-
rums. „Aufgrund dieser Namensgleich- bitte keine englischen Begriffe. Damit
heit wollen wir uns jetzt umbenennen.“
Dazu sollen die Bürgerinnen und Bür- können unsere Besucher wenig anfan-
ger in Nippes ihre Vorschläge machen.
Dem Gewinner winken 300 Euro, der gen.“ Das Haus fördert die Integration
zweite Platz wird mit 100 Euro belohnt
und der dritte Platz mit 50 Euro. Eine und Selbstorganisation von Flüchtlin-
Jury aus Vertretern der Trägervereine
– dem „Förderverein Kölner Flücht- gen unabhängig von ihrem Aufent-
lingsrat“ und „Zurück in die Zukunft“
– und Nutzern der Einrichtung wird im haltsstatus und ihres Herkunftslandes.
Februar 2010 über den neuen Namen
Flüchtlingsgruppen treffen sich im 2.
Stock der Schule, Deutschkurse werden
angeboten, es gibt ein Internetcafé, ein
Frauencafé, Kreativkurse und Hilfe bei
Bewerbungen. „Unsere Angebote sind
alle kostenlos“, betont Linder. „Für uns
ist Kommunikation, Begegnung und
Offenheit ganz wichtig.“ mac
Haus der Kulturen – Kölner Flüchtlings-
zentrum, Turmstr. 3-5, 50733 Köln
info@fluechtlingszentrum.de
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